Hallo Leute.......
heute gibts mal paar Zeilen zu den Menzerna Pads (150mm) welche bei Björn (Lupus Autopflege Shop Autopflege) seit kurzer Zeit Einzug ins Sortiment gehalten haben.....Danke Björn, nicht nur dafür das du so schnell
auf den Markt und neue Trends reagierst sondern auch dafür das du uns, die Testcrew immer mit Proben/Testmaterial ausstattest.....
So genug der Lobeshymnen mal zeigen die Dinger......
das sind sie also.....
- schwarz (soft)
- gelb (hart)
- weis (sehr hart)
umgedreht ergibt sich folgendes Bild...oha...sehr schön abgesetzt.
sehr sauber verarbeitet...
voll schief fotografiert.....
näher ran.....ok, offene Poren,gleichmäßige Struktur, homogene Fläche....passt also.
hier auch alles bestens.....
und hier ebenfalls.....
Für was sind die offenen Poren eigentlich gut?? Naja, irgendwo muss die verbrauchte Politur
und der abgetragene Lack/die Oxidationen ja hin. Die offenen Poren stellen das sicher.
Hier trennt sich auch die Spreu vom Weizen. Was nütz ein Pad wenn es nicht in der Lage ist Politur vernünftig ins innere zu leiten.....richtig nix.
Der zweite ganz wichtige Punkt ist die Stauchhärte. So sind viele Pads am Anfang sehr hart,
dies lässt aber oft schon nach wenn das Pad nur etwas mit Politur gesättigt ist.
Hier sind die Menzerna Pads, voran das weise, schon eine Art Benchmark für die Konkurrenz.
Die Stauchhärte nimmt fast nicht ab obwohl das Pad sich ordentlich mit Politur voll saugt.
Das bedeutet natürlich ein stabiles und gleichbleibendes Polierergebnis....
das zu veranschaulichen ist nicht ganz einfach....beim schwarzen ist es klar. Ein Finishpad ist weich und hat auch
keine grosse Stauchhärte...klar warum auch.
das gelbe Pad ist nennt sich zwar mittelhart, ist aber schon ne Hausnummer.....Liga orangenes RotWeis...
das weise ist brutal...
gut...ran an den Lack...
Vorrangig gehts hier jetzt darum mal kurz 2 Testspots zu fahren und die Unterschiede mal aufzuzeigen...
eigentlich werden beide Polituren auf dem gelben gefahren....natürlich kann auch je nach Defektkorrektur getauscht werden. Funktionieren werden beide Polituren auf beiden Pads.
Was nicht funktioniert ist z.B. die Menzerna SF4000 auf einem weiche Finishpad. Menzernapolituren brauchen harte Pads um zu funktionieren. Und das schließt auch die Hochglanzpasten mit ein.
Die um das Primärkorn angelagerten Agglomerate zerlegen sich nicht mit weichen Pads. Wenn die Agglomerate sich nicht zerlegen wird das Primärkorn nicht freigelegt, und das ist für das eigentliche Finish zuständig.
Warum hat Menzerna dann ein schwarzes Finishpad im Sortiment?...die Menzerna Versiegelungen werden mit einem schwarzen Pads und Rotationsmaschine aufgetragen....das ist auch schon alles.
los gehts.....also ein 125er Teller mit dem gelben Pad bestückt. Perfekt...steht leicht über aber nicht zu viel.
2 Spots geklebt...der Lack ist BMW Unischwarz...
am Anfang(nur am Anfang) etwas mehr aufs Pad....
verteilen.....
läut wie Butter....herrlich die neue Menzerna PF2200...
gut was hängen geblieben im Pad...
sieht gut aus....
näher ran....(sind keine Hologramme, die Kamera produziert leider diese Sonnenstrahlen)
sieht gut aus....könnte man so lassen. Aber vielleicht geht ja mit einem härteren Pad und einer milderen Politur das selbe....?
die Menzerna SF4000
auch hier anfangs etwas mehr aufs Pad....
verteilen und los.....
läuft schon anders......
man sieht deutlich das noch eine menge Defekte im Lack verblieben sind....
der Grauschleier und paar kleinere Kratzer sind verschwunden, aber von einer defektfreien Oberfläche sind wir weit entfernt. Also keine Option....
Vorgehensweise hier also gelbes Menzernapad und PF2200 gefolgt von einer Runde SF4000 auf ebenfalls gelben Menzernapad....
unten noch einmal der direkte vergleich....
PF2200 auf gelben Menzerna Pad
SF4000 auf weisen Menzerna Pad....
glänzen können aber beide Spots....aber eben nur im Schatten
Fazit:
Menzerna rundet mit den hauseigenen Pads ihr komplettes Sortiment gelungen ab. Die Polituren harmonieren perfekt mit den Pads
was sich natürlich im Ergebnis niederschlägt.
Die Verarbeitung ist erstklassig, der Durchmesser von 150mm abgesetzt auf 130mm Klett ist wohl durchdacht.
Den Focus bei der Entwicklung auch auf die Stauchhärte zu legen zahlt sich aus, die Pads muss man wirklich erst
wechseln wenn sie gesättigt sind und nicht weil sie weich werden und damit den Cut verlieren.
Gewaschen hab ich die Pads jetzt auch schon paarmal. Waschmaschine, 40 Grad...kein Problem
Also probiert die Pads ruhig mal aus, es lohnt sich....
Danke fürs lesen....