Ich wenn meine Erfahrungen auf diesem Gebiet noch begrenzt sind, würde ich sagen, Du machst etwas falsch. Habe letztens einen roten Audi mit XMT glaze und rotem Petzoldts-Pad und anschließend mit Poorboys Nattys Blue und blauem Lake Country-Pad gemacht und konnte anschließend und nach dem maschinellen Waschen keine Spuren einer Benutzung/Verschleiß feststellen. Vielleicht ist das ja bei schweren Polituren wie #84 #85 anders.
Polierpads - wie lange halten die Pads bei Euch ??
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Bulla2000 -
11. Dezember 2006 um 20:06
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Die Rotex und vergleichbare Maschinen wie z.b. Bosch 150turbo oder Makita 6040 sind bekannte "Pad-Killer".
Die Erfahrung hab ich auch schon gemacht.
Das ist konstruktionsbedingt. Oberhalb des Tellers sitzt ja gleich fast in vollem Umfang der Antrieb. Das läßt nur minimale Flexibilität des Schleiftellers zu. Man kann mit der Rotex auch mit dem sogenannten "superweichen" Teller arbeiten. Das reduziert den Druck der Tellerkante auf das Pad bei leichten Wölbungen.
Bei anderen Maschinen, wo der Teller mehr Abstand zur Maschine hat, kann man viel flexiblere Teller einsetzen und die Pads erheblich länger verwenden.
Wie gesagt, meine persönliche Erfahrung. Ist leider so. -
Wichtig dürfte auch sein, dass man nur gemäßigten oder keinen Druck auf das Pad ausübt bzw. wie man das Pad abreißt.
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Zitat
Original von Bulla2000
nur gemäßigten oder keinen Druck auf das PadDas wäre schonmal falsch. Denn bei vielen Anwendungen muß man sehr wohl Druck ausüben. Das Gewicht der Maschine reicht bei der Verwendung von Schleif- und auch Feinschleifpasten jedenfalls nicht aus.
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Thomas: Also nach einer Verwendung siehst du auch noch nichts. Das fängt erst im kleinen an und wird dann von Anwendung zu Anwendung schlimmer. Und mit Druck muss man schon arbeiten. Obwohl ich die Rotex jetzt nur noch zum Finish mit milden Polituren einsetze.
Putzmichel: Ich glaube deine Beschreibung des Problems trifft den Nagel auf den Kopf. Der Stützteller ist hier der Grund allen Übels. Ich bin jedenfalls gespannt, wie lange die harten und mittleren Polierpad auf der Flex halten. Der etwas weichere Stützteller (gelb) hat ja leider einen Durchmesser von 150mm und nicht 125mm wie der Orginalteller. Deshalb passt er bei den kleineren Pads nicht.
Ich mache mich bei Festool mal schlau, wie deren Erfahrungen mit Pad Verschleiß aussehen. Auf Dauer bin ich jedenfalls nicht bereit so viel Geld für die Dinger rauszuwerfen.
Schönen Gruß
Philipp -
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Zitat
Original von Bulla2000
Habe letztens einen roten Audi mit XMT glaze und rotem Petzoldts-Pad und anschließend mit Poorboys Nattys Blue und blauem Lake Country-Pad gemacht und konnte anschließend und nach dem maschinellen Waschen keine Spuren einer Benutzung/Verschleiß feststellen.Würde mich nach dem ersten Gebrauch auch sehr wundern...
Zitatna klar muß man beim "schleifen" Druck ausüben, aber halt in Maßen.
Mach erstmal. Ich denke, du wirst ganz schön staunen wie druckintensiv mancher Arbeitsgang ausfällt. Dellen sollte man aber nicht unbedingt in´s Blech drücken...
Phil: Deine Verschleißerscheinungen traten bei mir komischerweise nie auf. Da haben die Pads eher auf der Fläche durch ´zigmaliges Benutzen aufgegeben als an der Klett/Schaumstoffverbundung Schaden zu nehmen. Ich kanns mir in deinem Fall ehrlich gesagt nicht mehr erklären.
Der gelbe Stützteller, von dem du sprichst ist nicht für die Rotex geeignet. Der ist für Rotationsmaschinen. Die Rotex hat ein spezielles Adapter-System, genannt "FastFix". Also nichts mit M8-Gewinde.
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@ Elton:
Nein wir haben uns mißverstanden: Den gelben Stützteller hatte ich für die Flex vorgesehen (ich habe doch seit kurzem beide Maschinen). Der von Thomas verlinkte Teller ist nur für die 125er Rotex. Bei meiner 150iger Rotex bräuchte ich glaube ich eher denn hier oder :
Schleifteller ST-STF D 150/8 FX-SW
Also die Verschleißerscheinungen kann ich mir auch nur mit den Porsche Karrosserieformen erklären. Gerade die Wölbungen der hinteren Kotflügel bedeuten Kontakt des Pads mit dem Stützteller.....
Zum Thema Druck: Ich habe mich schon etwas erschreckt, als letzte Woche die Aluhaube des 928 sich mal kurz nach unten verformte und dann wieder in ihre ursprüngliche Form zurücksprang. In Verbindung mit Wärme, die die Flex echt schnell produziert, gehen Verformungen bei richtigem Druck echt schnell
Schönen Gruß
Philipp -
Entschuldige bitte, wir haben uns wirklich mißverstanden. Der von dir verlinkte Teller sollte der richtige für deine 150er sein. Die Beschreibung und Typenkennzeichnung läßt jedenfalls darauf schließen.
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Hi Jungs,
ich muss euch mal von einer netten Begebenheit berichten. Aber zuerst mal ein Update:
1. der von mir oben verlinkte Schleifteller passt nicht auf meine Maschine, da der Durchmesser 150mm beträgt und der Klettdurchmesser der Pads lediglich 130mm groß ist.
2. Das von mir gekaufte 9006 MG Pad beginnt nach 3 Anwendungen auch an den Kletträndern einzureißen. Außerdem haftet der Klett immer bombenfest an der Maschine beim abziehen und löst sich in der Mitte vom Pad - also hier das gleiche Problem.
Die beiden Punkte haben mich dazu veranlasst letzte Woche mal bei Festool anzurufen, um zu erfahren, ob denen das Problem bekannt ist. Mir wurde die Nummer eines Anwendungstechnikers gegeben, der diese Woche wieder im Haus war. Dienstag morgen kam der Rückruf und es folgte ein zwanzigminütiges Gespräch. Ich erzählte ihm die Problematik und er meinte, dass er selbst dieses Problem auch noch nicht gehabt hätte. Er fragte mich, ob ich nicht mal die Festool Pads ausprobieren wolle, da diese wohl am Klett etwas erhöht wären (?!?).
Dann fragte er wo ich wohne ( ) . Er sei am Freitag in meiner Nähe und könnte am Samstag morgen vorbeischauen und mir ein paar Muster dalassen und mit mir das Problem noch mal vor Ort erörtern. Da muss ich sagen: HUT AB! Das nenne ich mal Service (obwohl ich noch bemerkt habe, dass ich kein Großabnehmer wäre).
Ich bin jedenfalls gespannt, was da morgen bei rauskommt und ob mir bei dem Problem wirklich geholfen werden kann. Entweder liegts an den runden Autos oder an meiner Technik....
Ich werde berichten!
Schönen Abend
Philipp -
Zitat
Original von Silencer911
da diese wohl am Klett etwas erhöht wären (?!?).Kann ich mir, dass jetzt so vorstellen, wie bei den weißen von petzoldts?
Die sind ja im Gegensatz, zu den Roten, leicht erhöt am Klett?!
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@ Doug: Ja so in etwa. Nur ist dort die Höhe noch etwas größer.
Also heute Vormittag war der Herr Epple von Festool hier und wir hatten ein nettes Gespräch über die Produkte von Festool, kratzresistente Lacke und richtige Vorgehensweise bei welcher Lackbeschaffenheit. Freundlicherweise hat er mir 2 Pads zur Probe dagelassen:
ein orangenes relativ festes Pad und ein schwarzes weiches Waffelpad
Die Pads sind insgsamt kleiner als die Lake Country oder MG Pads (135 mm Außendurchmesser) und können systemtechnisch deshalb nicht mit dem Schleifteller in Berührung kommen, was ich schonmal als Vorteil werte. Dadurch das die kleiner sind, hat man zwar weniger Arbeitsfläche, was insbesondere bei Rundungen und Wölbungen eher von Vorteil ist. Ich werde die Pads beim nächsten Mal ausprobieren (was erst im März der Fall sein wird wg. Klausuren und Urlaub).
Anbei mal ein paar Vergleichsfotos:
Das schwarze Lake Country Pad ist ja im Vergleich zu dem weißen an den Kanten etwas mehr abgerundet und hat einen etwas kleineren Durchmesser. Nach 3 Anwendungen haben sich hier noch keine Verschleißspuren eingestellt, was ich auch als Positiv werte. Hier nochmal ein Vergleich schwarz weiß:
Und letzendlich noch ein Stand zum MG 9006 Pad nach 4 Anwendungen, den ich jetzt einfach mal unkomentiert lasse:
Bin gespannt, ob ich mit dem Mix den Verschleiß minimieren kann. Insbesondere bei der Rotex setze ich ja eher die weichen Pads ein und hier werde ich dann auf die Festool Pads oder das schwarze Lake Country Pad gehen. Die Flex ist jedenfalls kein "Padkiller" was das Aufschlitzen angeht.
Schönen Gruß
Philipp -
Ich bin mal auf Deine Erfahrungen mit den Festool-Pads gespannt. Werde mir diese Woche die Rotex 125 holen, und da man hier in der Schweiz nur relativ schwer an die MEG-Pads kommt, werde ich mich wohl mit Festool-Pads eindecken, sind ja preislich noch akzeptabel, und vermutlich auch optimal auf die Maschinen abgestimmt.
Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit den Pads sammeln können? Welche sind empfehlenswert?
Nächstes Wochenende ist mein S3 fällig.....
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Zitat
Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit den Pads sammeln können? Welche sind empfehlenswert?Nächstes Wochenende ist mein S3 fällig.....
Nicht empfehlenswert (nach meiner persönlichen Erfahrung) sind die weißen, weichen 125mm Waffel-Schaumpads, diese haben sich bei mir immer extrem schnell vollgesogen, was vor allem bei den 3M Polituren für Probleme sorgte...
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Zitat
Original von CH Z4
und da man hier in der Schweiz nur relativ schwer an die MEG-Pads kommtGibts die nicht bei MTS?
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Zitat
Original von Silencer911
ein orangenes relativ festes PadDas kommt mir ziemlich bekannt vor.....
Allerdings sind die kleinen von Lake Country ca. 140mm im Durchmesser. -
Zitat
Original von Putzmichel
Das kommt mir ziemlich bekannt vor.....
Allerdings sind die kleinen von Lake Country ca. 140mm im Durchmesser.Also ich fand dieses orangene Pad von Festool vom Härtegrad eigentlich genauso fest wie das gelbe von Lake Country, welches nach deiner PN ja härter ist als das orangene von Lake Country.
Werde auf dem Punkt mit dem "Vollsaugen" achten.
Der Herr Epple hat mir jedenfalls den Unterschied zwischen einer "offenen" und einer "geschlossenen" Struktur des Schwammes erklärt, wobei die offene Struktur bei den neueren Pads zum Einsatz kommt (diese erkennt man, wenn man durch das Pad "durchpusten" kann).Schönen Gruß
Philipp -
Was hat es mit dieser offenen und geschlossenen Struktur auf sich?
Hab ehrlich gesagt noch nie durch meine Pads "gepustet". -
Zitat
Original von Elton
Gibts die nicht bei MTS?
Soviel ich weiss, nein. Die haben eigene Pad's welche es aber nur in 100mm und 170mm gibt, also beide nicht für die 125er geeignet.
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Habe jetzt drei Autos mit den Pads von Lake Country gemacht und bisher -gottseidank- keinerlei Verschleißerscheinungen festgestellt. Meine Autos haben allerdings weniger Rundungen als ein 911er.
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