Nicht einmal 24h ist es her, dass die letzten Teilnehmer des 3. BaWü-Treffens meine Garage verlassen haben, und schon darf ich mich wieder einer neuen Herausforderung stellen: zwei Tage voller neuer Gesichter, Erfahrungen und Erlebnisse wollen zu Papier gebracht werden.
Wie und wann/wo beginnt man so einen Bericht an den nach einem (in meinen Augen) gelungenen Treffen hohe Ansprüche gestellt werden?
Das „wie“ ist einfach: mit einem riesigen Dankeschön!
Vielen Dank an Björn Wolf & Lupus Autopflege Shop Autopflege der jedem Teilnehmer einen Satz der beiden neuen Menzerna Polituren sponserte, danke auch an heli, der bei Björn anfragte und die Polituren an mich weitergeleitet hat.
Ein riesen Dankeschön auch an die engagierte „Küchenhilfe“ die mir beim Brötchen schmieren geholfen hat. Danke Mama
Und at last but not least die zahlreichen Teilnehmer, ohne die jegliche Vorbereitung nutzlos gewesen wäre. Dabei möchte ich mich vor allem für das harmonische Miteinander & das rege Interesse an der Fahrzeugpflege bedanken.
Das „wann/wo“ wird dann schon schwieriger.
Ich beginne einfach am Samstag Morgen um 7:30 Uhr, ich stehe in einer der zahlreichen bruchsaler Bäckereien und hole die vorbestellten Brötchen & Brezeln ab. Dass mich bei der Menge das eine oder andere Augenpaar wie ein Auto angeschaut hat, brauch ich wohl nicht zu erwähnen:
Also ab nach Hause und den 1. Teil der Brötchen für das so langsam aber sicher in greifbare Nähe rückende Forentreffen zubereiten.
Hierzu gleich mal ein paar Vorher/Nachher Bilder mit dokumentierten Zwischenschritten:
Man nehme ein Brötchen (ich will nichts über den swirligen Zustand der Arbeitsplatte hören )
Schneide es auf,
Belege es mit Salat,
Wurst (hier Pistazienlyoner),
Frischer Gurke und Paprika,
Klappe es wieder zusammen
Und lege es zu den anderen fertigen Brötchen
Dank Vorarbeit am Abend davor ging alles ganz fix. Die Gemeinsamkeiten von "Kochen" und Autoaufbereitung sind manchmal erschreckend.
Punkt 10 Uhr trafen dann auch langsam aber sicher die ersten Teilnehmer ein, wobei ich nach den Erfahrungen die ich aus dem 1. Treffen gesammelt habe schon um 9:30 Uhr nervös wurde weil noch keiner da war *g*
Als dann alle anwesend waren konnte es direkt losgehen mit der Wäsche des Wagens, der zum einweichen schonmal über Nacht vor der Garage im Regen stand.
Vorteil des Regens: der grobe Dreck war schonmal ganz gut angelöst. Der Nachteil: ich musste mich wirklich als Motivationstrainer betätigen um ein paar Freiwillige für die 2 Eimerwäsche zu finden.
Aber der Reihe nach:
Erstmal den Wagen mit Hochdruck abkärchern, danke hierbei an Christian (issy1960) der furchtlos in den strömenden Regen ging.
Als 2. Schritt käme dann eigentlich das Foamen. Warum eigentlich?
Bei der Generalprobe am Wochenende davor hat sie noch tadellos funktioniert. Naja, shit happens.
Aber wegen so einer Kleinigkeit lassen wir uns ja nicht aus dem Konzept bringen. Als nächstes kam die Felgenreinigung an die Reihe.
„Ich habe den Valet Pro Bilberry Wheelcleaner da, was habt ihr?“ „Valet Pro Bilberry Wheelcleaner“ „Valet Pro Bilberry Wheelcleaner“ „den Valet Pro“. Also fiel der Vergleichstest mit verschiedenen Felgenreinigern schonmal flach.
Ein kurzer Wortwechsel, dass Valet Pro Produkte für ihren Preis einfach „leider geil“ sind folgte.
Felgenreiniger aufgesprüht und mit dem Valet Pro Felgenpinsel aufgeschäumt:
Abgespült:
Danach folgt die Reifenwäsche mit Chemical Guys Heavy Duty Orange Degreaser 1:10 und der Colourlockbürste die ich für solche „Drecksarbeiten“ abgestellt habe, da sie mich im Innenraum nicht überzeugt hat.
Näher ran, lecker lecker....
Für die Wäsche kamen folgende Mittel zum Einsatz:
Chemical Guys Maxi Suds II
Dodo Juice Sour Power (jeweils in einem getrennten Satz Gritguard Eimer)
Der beliebte Fix40
Das Chemical Guys Washpad
Nach dem Waschen wurde der Wagen erneut abgekärchert. Was kommt nach dem Waschen? Richtig, IronOut
Das Ironout wurde nicht wie man vermuten könnte nur auf die Felgen gesprüht, sondern selbstverständlich auf das ganze Auto. Allerdings hat man es auf schwarz nicht wirklich gut gesehen was passiert. Nach kurzer Einwirkzeit (ca. 5 Minuten) wurde das Ironout wieder abgewaschen. Mit dem Wasserfilm der auf dem Audi stehen blieb sah eigentlich alles in allem wieder recht manierlich aus - leider hielt der nicht so lange.
Also habe ich das Auto in die Garage gefahren um später beim kneten ein paar Frewiliige zu finden ohne betteln zu müssen
Zunächst wurde der Audi jedoch abgetrocknet, die anschließende Bestandsaufnahme zeigte warum ich den Wagen ausgewählt habe:
Aber noch ist ja nicht alles an Dreck vom Lack unten. Kneten war angesagt. Komischerweise fanden sich für diese Arbeit im Trockenen wie von Zauberhand auf einen Schlag doppelt so viele Freiwillige
Auch hier zeigte sich ein gewisser Trend bei den Pflegeprodukten: die Magic Clean Reinigungsknete blau war die einzige Knete die vorhanden war. Als Claylube wurde entweder auf Dodo Juice Born Slippy oder auf Valet Pro Citrus Bling als Mischung gesetzt.
Endgültige Zustandsaufnahme:
Was könnte sich bei so einem Lackzustand eher anbieten als die gesponserten Polituren von Menzerna direkt auszuprobieren?
Also Testspot abkleben, die Waffen meiner Wahl waren die Flex3403 mit dem 3M Perfect it Stützteller, einem Orangenen Lake Country Polierpad und der neuen Menzerna IP2100.
50/50 nach dem 1. Durchgang. Das Klebeband blieb drauf, weil wir mit dem Zustand nicht zufrieden waren. Da viele Neulinge was die maschinelle Aufbereitung angeht habe ich alles Schritt für Schritt erklärt. Angefangen von der Padauswahl, über die korrekte Menge der Politur, dem Verteilen der Politur bis zu „wie lange fahre ich eine Politur / woran erkenne ich, dass eine Politur durchgefahren ist?“ Anhand der Fragen die gestellt wurden habe ich aber schnell erkannt, dass der Wissensdurst der Teilnehmer zu groß ist, als dass man ihn mit kurzen Sätzen stillen könnte. Und so wurde vieles später nochmals im Einzelgespräch Schritt für Schritt durchgegangen. Aber weiter im Geschehen.
Die Handabdrücke sind von mir als ich den Usern die Faustregel „so lange man die Hand noch auf den Lack legen kann ist er noch nicht zu heiß“ näherbrachte.
Da nach dem 2. Durchgang ersichtlich wurde, dass ein besonders tiefer Kratzer nicht mit bloßer Politur zu beseitigen war wurde das Kovax Trockenschleifsystem gezückt. Learning by doing hieß hier das Motto, daher habe ich auch nicht eingegriffen als Christian (zum Glück hieß nur gefühlt jeder 2. der Anwesenden Christian) den gesamten Schleifblock mit 3000er Schmirgel aufgesetzt hat anstatt nur die Kante zu nutzen.
Danach habe ich nochmal selbst handangelegt und mit der 4000 Seite des Kovaxsystems die 3000 Schleifspuren vorsichtig beseitigt. Wichtig ist hierbei, dass man 1. Immer im 90° Winkel zu den vorherigen Schleifspuren arbeitet damit man 2. nur exakt so lange schleift bis die 3000 Schleifriefen beseitigt sind.
Leider von der ganzen Aktion keine Bilder.
Nach 3 Durchgängen mit der neuen Menzerna FG400 und dem orangenen Rotweiss Spotpad waren dann die letzten Schleifriefen verschwunden. Wie ihr euch sicherlich denken könnt gab der harte Audilack die in jahrelanger „Arbeit“ erhaltenen Kratzer nicht freiwillig wieder her. Anschließend noch ein Durchgang mit der PF2500 und einem harten Pad und wir alle wurden mit diesen wunderschönen 50/50 für unsere Arbeit belohnt.
Generell wurde das weitere Vorgehen für den Wagen mit zwei Durchgängen Menzerna PF2500 auf harten Pads mit der Rotationsmaschine, ein Durchgang FF3000 auch auf harten Pads mit der Exzenter und zu guter Letzt eine Runde Dodo Juice Supernatural Micro Prime Cleanser auf weichen Pads als ideale Vorbereitung für das Supernatural Hybrid, festgelegt. Allerdings wurde an dem ersten Schritt nicht festgehalten, da alle recht schnell angefangen haben mit den vorhandenen Polituren zu experimentieren.
Ein Schmankerl der besonderen Art hatte der User Desperado2k dabei: eine Flex Poliermaschine mit deren Seriennummer der Flex Kundendienst nichts mehr anfangen konnte außer „Oh, die ist aber alt, da gibt es keine Ersatzteile mehr“ Der stylische Kabelschutz war da nur noch das i-Tüpfelchen. Als Geheimtipp stellten sich die gut erhaltenen, leicht verschmutzten und ausgehärteten Pads heraus * hust* NICHT * hust*
Funktioniert hat das Gerät trotzdem noch – das ist Qualität
Ein besonderes Sorgenkind war die Heckstoßstange des Audis, hier hatten 2 Fahranfänger und unzählige Einkäufe ihre Narben hinterlassen, dementsprechend übel sah das Teil aus. Der User Tobias a.k.a. cybershot hat sich hier mal mit der Exzentermaschine ausgetobt, allerdings wurden ihm dabei schnell die Grenzen der Maschine aufgezeigt, denn für richtige Kratzer braucht man auch richtige (Rotations)Maschinen , zumindest bei dem harten Lack.
Hier mal der Ausgangszustand
Abgeklebt für das 50/50
Die Waffen geladen und entsichert (man beachte die wirklich top portionierte Politur für ein frisches Pad)
Nach unzähligen Durchgängen mit der Exzenter der hochverdiente Lohn:
An dieser Stelle möchte ich mich direkt dafür entschuldigen, dass es eigentlich nur Bilder vom Auto gibt und so gut wie keine von den Leuten, aber was soll ich sagen, es gab halt nur diese ;-).
Ich glaube, dass der furchtbare Lackzustand irgendwie alle unsere Blicke/Objektive an sich gefesselt hat.
Währenddessen hat sich Christian a.k.a. Friedel meine Flex geschnappt und seine ersten Spots mit der Rotationsmaschine unbeobachtet hinter sich gebracht
Ey was hängt denn da schönes im Hintergrund? Das Logo habe ich geschickt mehrfach im Bericht untergebracht (bitte nicht als Schleichwerbung verstehen)
Hier haben sich User an der Festoolpolitur ausprobiert, das Zeug reißt augenscheinlich einiges, hat aber auch reichlich gestaubt. In Verbindung mit dem Fell lies sie sich allerdings nicht 100%ig hologrammfrei verarbeiten. Ich habe hier gleich mal 2 Bilder von der selben Stelle in einem leicht veränderten Winkel eingestellt um zu zeigen, dass man auch Stellen „schönfotografieren“ kann. Einmal mit Hologrammen aber ohne Kratzer, einmal ohne Hologramme dafür mit leichten Kratzern. Es liegt immer an den Fotografen/Autoren der Berichte ein möglichst ehrliches und realitätsnahes Ergebnis zu präsentieren.
LeRookie erholt sich von den Strapazen. Im Hintergrund sieht man schön die Mittel welche die Teilnehmer verwendet haben um sich die verlorene Flüssigkeit und Nährstoffe wieder zu holen - Kaffee, Cola/Wasser oder ich sag mal edelste Getränke aus dem Schwarzwald
Außerdem auf dem Bild zu sehen: meine Foamlance aus der zum Glück niemand getrunken hat, Nitrilhandschuhe – safety first – und die neuen Menzernas
[url=http://www.flickr.com/photos/himmel_reich/8208021653/]
Markus der sich aufgrund seiner Größe wie geschaffen für die Aufbereitung des Autodaches erwiesen hat bei der wohlverdienten Erholungspause. Im Hintergrund der klägliche Rest der belegten Brötchen. Wenn ihr ein paar Leute zum Fahrzeugaufbereiten einladet, plant reichlich Essen ein – und kauft das Doppelte, dann werden auch alle satt
Was mich wirklich gefreut hat an dem Treffen war die nicht vorhandene Berührungsangst mit den Maschinen, so gut wie alle haben mehrfach Neuland betreten und wenn etwas unklar war wurde so gut es geht von den anderen Teilnehmern geholfen.
Tobias mit der Rotationsmaschine an einer etwas kniffligeren Stelle.
Was allerdings nicht zu seiner totalen Zufriedenheit klappte, wohlgemerkt am 1. Tag mit Rotationserfahrungen, weswegen er zu mir kam und fragte wie ich das machen würde.
Also habe ich kurz demonstriert wie ich solche Stellen behandle und anschließend diskutiert, schon war wieder ein Problem aus der Welt geschafft.
Hmh, das Logo kennen wir doch irgendwoher... Jonas a.k.a. Desperado2k hat keinen Hehl um sein Lieblingsgetränk gemacht.
Logo25 & issy beim betrachten ihrer Festoolpolitur + Fell Aktion. Ob sie zufrieden waren? Wohl eher nicht, denn 30 Sekunden später lief die Buff Daddy wieder um die letzten Hologramme zu entfernen. Wer sich übrigens fragt wie hell es auf so einem Treffen ist, dem sei gesagt sehr hell. Man beachte den Schatten des angeschalteten Baustrahlers im Hintergrund. Auch an Ausstattung bei den Teilnehmern wurde wirklich nicht gegeizt und so ziemlich jeder hat etwas mitgebracht das die Anderen noch nicht gesehen haben.
Hier beim Hologramme bekämpfen
Friedel & and1988 beim Hologramme zählen
Thomas a.k.a carlocat beim üben mit der Rotationsmaschine. Ein zugesetztes Pad hat ihm jedoch die Freude am Ergebnis genommen, da immer wieder überschüssige, alte Politur in Klumpen am Lack festgebacken ist. Zudem wurde beim abkleben nicht sauber gearbeitet und es wurde ein Teil des Klebers durch das drüber polieren auf den Lack geschmiert. Alles halb so wild, der Kleber ging mit Isopropylalkohol weg. Ein neues Pad, nebst ein bisschen Feintuning, was Haltung und Geschwindigkeit beim über den Lack bewegen angeht und schon kamen die gewünschten Ergebnisse wie von selbst.
Von links nach rechts: Keks, Friedel und and1988 schauen wer die Hände am längsten in den Taschen behalten kann
Respekt auch noch an Keks der den ganzen Tag mit einer fiesen Migräne bei gefühlten 120 dB und einer unglaublichen Helligkeit durchgestanden hat. Großer Applaus und weiterhin gute Besserung.
Zwischenstand am Ende des 1. Tages: 95% des Lackes waren mit (Fein-)Schleifpolitur vorbehandelt und ca. 30% davon waren schon mit der Exzenter und der Hochglanzpolitur in hologrammfreien Zustand versetzt worden.
Gegen 20:00 Uhr wurden dann mit leichter Verspätung die Bestellungen fürs Abendessen von allen aufgegeben und die Gunst der Stunde genutzt um das obligatorische Gruppenfoto zu machen.
Von links nach rechts zuerst die obere Reihe, dann die Untere:
Stryjk, cybershot, friedel, LeRookie, issy1960, carlocat, and1988, Himmel, desperado2k, logo25, Handwäscher, Keks
Nicht auf dem Bild: glanzi, den ich leider nur kurz Sonntags zu Gesicht bekommen habe.
Die Teilnehmer des 2. Baden-Württemberg Treffens kannten es ja schon: wenn es bei mir Chaos gibt, dann bei der Essensbeschaffung. Leider führte ein kleines Missverständnis zwischen mir und der Frau am anderen Ende der Leitung dazu, dass Jonas seine Pizza erst 20 Minuten nach uns essen konnte – sorry nochmal an dieser Stelle – aber wie heißt es so schön: Vorfreude ist die schönste Freude!
Vom Essen und dem „gemütlichen“ Teil gibt es leider keine Bilder, ich glaube es waren einfach alle zu erschöpft um noch groß herumzuturnen und Bilder zu machen.
Geprächsthema Nr. 1 war natürlich weiterhin die Autopflege, dicht gefolgt von Autos im allgemeinen und das Thema Rechtschutzversicherung
Gegen 23:00 Uhr waren dann alle auf dem Weg nach Hause und auch ich habe an dem Tag nur noch das Licht ausgemacht. Der Vorteil daran, dass fast alle nach Hause gefahren sind: am nächsten Tag waren wieder alle Mikrofasertücher und Polierpads frisch gewaschen und warteten nur auf ihren erneuten Einsatz.
Auch am 2. Tag waren wieder alle ziemlich pünktlich anwesend (wenn das im Geschäft doch auch mal funktionieren würde, dass man sich an ausgemachte Zeiten halten kann ) und schon ging es direkt weiter.
Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass kein Mensch meine „Keine Ringe oder Uhr/Armbänder beim Autoaufbereiten“-Regel einhält ?
Da leider niemand mehr so 100% wusste was schon mit der Exzenter behandelt wurde haben wir nochmal von vorne angefangen, genügend Maschinen waren ja da.
Christian im Doppelpack friedel beim Exzenterpolieren der Fahrerseite und meine Wenigkeit bei der Tätigkeit auf die ich mich schon den ganzen Samstag gefreut hatte. Also habe ich die Gunst der Stunde ergriffen, dass niemand meine Flex in der Hand hatte und habe mich mal um die Rückleuchten gekümmert. Die zahlreichen Fragen ob man Rückleuchten auch polieren kann wurden somit mit einem klaren „JA“ beantwortet. Im Grunde ist es eine meiner Lieblingsarbeiten, denn an den Rückleuchten sieht man in der Regel immer einen deutlichen Unterschied.
Währenddessen treibt sich stryjk im fremden Revier herum - hier hatte eigentlich Markus das Sagen
Aber halt, der Markus war ja mit seinem Handy beschäftigt und hat danach die 1L Menzernaflaschen bestaunt Nebendran bin ich beim Politurabnehmen nach dem 1. Durchgang an der Heckleuchte.
Und schon geht es weiter mit dem 2. Durchgang
Ergebnis:
2 Durchgänge für ein Hallelujah würde ich mal sagen verwendet wurde übrigens die PF2500 wegen ihrer angenehmen Mischung aus Biss und Finish.
Tobias kommt Stück für Stück an der Motorhaube voran.
Joa Spiegelglanz haben wir da – zumindest bei indirekter Beleuchtung, bei direkter Beleuchtung sah es nicht ganz so gut aus.
Auch stryjk hat mitlerweile das halbe Dach hinter sich gebracht:
Übergang Kotflügel/Frontstoßstange an der Beifahrerseite, ein Großteil dessen was man als „weiß“ sieht und für Politurreste hält sind übrigens keine. Ich habe abends versucht die „Politurreste“ zu entfernen, nur um festzustellen, dass es eher sowas wie eine Plastikfolie war.
Übrigens an die Teilnehmer: der Kotflügel war ja nachlackiert wie wir anhand der unterschiedlichen Lackstruktur – mehr Orangenhaut als am Rest – erkennen konnten. Das lag nicht an einem Unfall, sondern an einem Missgeschick. Es ist mal über Nacht Verdünnung aus einem Regal auf den Kotflügel getropft... der musste danach neu lackiert werden. Warum die hintere Beifahrertür nachlackiert war konnten mir allerdings die Eltern von meinem Kumpel nicht beantworten.
Folgendes Bild fand ich irgendwie witzig, Tobias und Markus in eine Diskussion vertieft und dazu die Mimik von Tobias das Unischwarz die wohl geilste aller Farben ist trägt ihr übriges dazu bei...
An allen Ecken und Enden wird gearbeitet:
Leider vergeht kein Treffen ohne irgendwelche Defekte. „Ist hier jemand Elektriker?“
Hier hat es eine Buff Daddy erwischt
Die Maschine konnte jedoch dank vereinten Fähigkeiten von Christian und Tobias wieder repariert werden. Für Christian habe ich schon die nächste Herausforderung parat: eine T3000 mit dem „üblichen“ Lagerschaden.
Unterdessen war Michael an der Beifahrertür noch nicht mit der Defektkorrektur zufrieden, also hat der die hochglanzpolierte Fläche nochmal mit der Rotationsmaschine bearbeitet
Auch heute hat es wieder gut gestaubt:
Unischwarz HAAAMMER
#
Christian ist dabei seine Fähigkeiten an der Exzenter auszubauen. Ob er da noch viel machen kann nach der super Aufbereitung an seinem 5er BMW?
Immer schöne kleine Abschnitte bearbeiten...
Kurze Verschnaufpause bei issy (ich wollte nicht schon wieder Christian schreiben )
Langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende.... der Polierarbeiten da sind nochmal alle hochmotiviert ans Werk gegangen.
Cybershot beim kontrollieren seines Finishs. Schön zu sehen, dass zwar ein Großteil der Kratzer entfernt wurde, jedoch noch reichlich kleinste Steinschläge und offene Lackporen vorhanden waren.
Eine Heckleuchte komplett poliert:
Und da passierte leider der einzige „Unfall“ des Treffens: Ich habe Jonas mit der Rotationsmaschine falsch beraten, auf dieser Leiste wäre die Exzentermaschine die bessere Wahl gewesen, da das Teil sehr sehr dünn und aus Plastik ist.
Die Besitzer nahmen es sportlich, vondemher ists nicht weiter tragisch.
Jonas hat sich nach dieser kleinen Lappalie nicht den Mut nehmen lassen und gleich an einem sichereren Bauteil weitergemacht.
Vorbei sind die Zeiten wo 2 x die Hälfte der Leute ihre Hände in den Taschen hatten:
Während hinten noch die letzten Maschinenarbeiten ausgeführt werden kümmert sich issy1960 schonmal um die Details.
Unbestritten, welche Polituren am häufigsten am Treffen verwendet wurden: die Produkte aus Ötigheim.
Ein Christian schafft, zwei schauen zu. Letzte Details an der Frontstoßstange.
Interessant wo man noch überall Dreck sieht auf Schwarz/Weiß Bildern. Allerdings muss man zu unserer Verteidigung sagen, dass die Radkästen so gut es mit montierten Rädern ging grundgereinigt wurden.
Das wars dann auch mit den „richtigen“ Polierarbeiten. Aufgrund der Staubmenge habe ich darauf bestanden das Auto zu waschen bevor es mit dem Supernatural Micro Prime Cleanser weitergeht.
Friedel beim foamen:
Da der Lack jetzt wirklich porentief von allen Verschmutzungen außer den öligen Resten der Politur befreit war sah man natürlich auch keine Verfärbungen im Schaum.
Dass der Snowfoam aber doch etwas erreicht hat sieht man schön an den wandernden öligen Stellen:
Nachdem der Snowfoam wieder mit dem Hochdruckreiniger entfernt wurde (Einwirkzeit ca. 5 Minuten) durfte ein weiterer Teilnehmer ran von dem es bisher noch garkein Bild gab: Mr. Pink aus dem Hause Chemical Guys
Schön überdosiert um auch die letzten Politurreste zu entfernen.
Bei leicht besserem Wetter als tags zuvor fanden sich auch leichter zwei Freiwillige zum Waschen Keks und Markus übernahmen das für uns, das war für alle anderen auch die ideale Zeit um mal wieder einen Snack zu sich zu nehmen.
Schöner 50/50 auf dem Dach, links schon mit Mr. Pink gewaschen rechts nicht.
Mr. Pink kam übrigens bei allen ziemlich gut an, vor allem, dass das Shampoo nicht mehr so dickflüssig ist kann man als klaren Pluspunkt werten.
Beim Abtrocknen trat noch das eine oder andere Politurstaubnest zustande. Zum Glück hauptsächlich nur auf der Fahrerseite, da auf der Beifahrerseite die Festoolpolitur nicht zum Einsatz kam.
Noch einmal wurde es laut, als Tobias den Startschuss für den Micro Prime Auftrag gab.
Erst nur mit einer Maschine:
Dann mit Zwei:
Am Ende waren wir dann zu 4. Die gleichzeitig das Micro Prime aufgetragen haben. Wenn das nur immer so schnell gehen würde...
Witzig war es zu sehen wie eigentlich so gut wie alle Anwesenden am Anfang skeptisch waren ob der Zwischenschritt nochmal was bringt, der Lack war ja schon glatt. Denkste!
Jeder war begeistert davon wie „rau“ der Lack im Vergleich zu den mit Micro Prime behandelten Stellen war!
Die Motorhaube ist schon fertig als am Rest noch gearbeitet wurde. Ich denke das Ergebnis kann sich besonders für ein Treffen wirklich sehen lassen.
Die Reifen sind noch nass, daher der satte, dunkle Farbton:
Da issy1960 und logo25 leider schon gehen mussten haben wir mit dem Auftrag des Supernatural Hybrid schon begonnen bevor der Rest des Wagens fertig war, da sich beide für die richtige Auftragetechnik interessiert haben. Ich glaube alleine zu dem Thema kamen trotz Erklärung und Demonstration vier Rückfragen der Teilnehmer auf mich zu. Wirklich ein Wahnsinn (im positiven Sinne) wie neugierig und interessiert ihr wart.
Nur kurz mussten wir warten bis das Wachs (jaja ist ein Hybridwachs) durchgetrocknet war, auch dank dem dünnen Auftrag.
Na, welcher Arm ist der echte? Oben oder unten? Zur Info, auf den Bildern in voller Auflösung kann man sowohl in der Spiegelung, als auch auf dem richtigen Arm die Fältchen in der Haut erkennen.
Das Ergebnis an den Heckleuchten scheint auch die Fotografen beeindruckt zu haben:
Aber nur weil der Lack jetzt wieder fit ist hören wir doch noch nicht auf?! Ein Thema wurde bisher extrem stiefmütterlich behandelt: die Innenreinigung.
Da mich das Thema Waschsaugen früher auch brennend interessiert hat und es ohnehin fast so viel Dreck im Innenraum macht wie es aus den Sitzen rauszieht wurde nach einer schnellen Runde durchsaugen damit begonnen. Davor habe ich jedoch alle vor den Gefahren eines Waschsaugers gewarnt: wenn man einen hat nutzt man ihn beinahe jedes Wochenende, hier mal bei nem Kumpel nen Fleck aus dem Teppich machen, hier mal die Sitze des Autos des Nachbarn reinigen, etc. Wer einen Waschsauger hat muss sich um die Arbeit nicht kümmern, die kommt von ganz alleine
Vorher Bilder:
Los geht’s. Waschsauger startklar gemacht (ca. 30 ml Valet Pro Heavy Duty Carpet Cleaner auf 1,5 l Wasser reichen Dicke für die leichten Verschmutzungen) und erstmal die Sitzfläche schön großzügig überflutet. Anhand der Tatsache, dass der Reiniger direkt eingesaugt wurde konnte man auch schön sehen, dass wirklich 0,0% Imprägnierung vorhanden waren.
Dann den aufgetragenen Reiniger schön im Kreuzstrich mit einer Bürste einmassieren.
Nun darf man(n) nochmal kurz verschnaufen bevor der anstrengendste Teil kommt. Das Durchspülen der behandelten Flächen und das anschließende Trockensaugen.
Wie lange man durchspült? Ganz einfach: bis nur noch klares Wasser/weißer Schaum aus dem Sitz kommt.
Zwischenergebnis nach der Sitzfläche: Kakaofarben
Jeder durfte mal an einem Stück den Waschsauger ausprobieren und sich davon überzeugen, dass das wirklich eine saumäßige Arbeit ist.
Sorry Jungs, es kann immer nur einer Arbeiten
Hier mal der Filter des Waschsaugers auf links gedreht nach der Innenausstattung... lecker lecker...
Konzentrat im Waschsauger!
Der neue UV-Filter von Ray-Ban, oder wars doch nur Dreck?
Ganz schön verkratzt das Teil!
Nachdem alle Scheiben von innen und außen gereinigt waren war es Zeit. Was für eine Zeit? Finishpic Zeit.
Schönes, ehrliches Bild von der Heckstoßstange. Alle Kratzer sind nichtmehr rausgegangen, aber im Vergleich zum Ausgangszustand ist das eine 1000%ige Verbesserung. Auch schön zu sehen, dass auf einem Treffen nicht immer auf das letzte Detail geachtet werden kann, zum Beispiel hätte man noch einiges an Zeit in die Abschlussleiste des Kofferraumdeckels oder in den Bereich unter den Ringen investieren können. Hätte, wäre, wenn. Beim nächsten mal vielleicht.
Ein letztes Schmankerl bleibt mir noch. Ich weiß, dass ihr genauso heiß darauf seid wie wir es waren: BeadingPics!
So. Das wars eigentlich vom Treffen. Was bleibt mir jetzt noch zu sagen? Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Danke an alle die da waren, es hat super Spaß gemacht euch kennenzulernen / wieder zu sehen.
Trotz der vielen Arbeit die in so einem Treffen steckt war es eine Freude das Treffen auszurichten und es wird sicher nicht das letzte mal gewesen sein, dass ich eins veranstalte.
Ich hoffe, dass ich den daheimgebliebenen einen kleinen Einblick in unser Treffen geben konnte, und dass ich dem Treffen zumindest einen einigermaßen angemessenen Bericht geschrieben habe.
Sorry für die lange Wartezeit, aber ich habs leider nicht schneller hingekriegt.
Ich hoffe ihr hattet Spaß am lesen, über Kritik und Lob sowie Feedback allgemein würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Christian
p.s. ich würde mich freuen wenn ihr ein paar Vermutungen welcher Arm der "Echte" ist schreiben würdet