*Keine Hologramme mehr*
Am Beispiel des Volkswagen Polierprozess:
Bei der nun folgenden Politur kommen auf einer Exzenter-Poliermaschine (Dynabrade) ein oranges 3M Finesse-it Foam Buffing Pad aus Prepolymer-Polyurethanschaum auf Polyesterbasis in
Kombination mit 3M Finesse-it Final Finish Easy Clean Up zum Einsatz.
Die graue Polierpaste, speziell entwickelt für Anwendungen auf Automobil-Basisfarben oder Klarlacken, wird dabei mit der Hand oder mit einem Pinsel gleichmäßig auf dem Noppenschwamm verteilt.
"Wichtig ist dabei, dass nur so viel Paste aufgetragen wird, dass der Schwamm seine Elastizität behält", . Die Paste lässt sich mit dem Polierschwamm leicht auf der Fehlstelle verreiben, etwa 15 Sekunden
wird mit dessen Kante kreuzweise auspoliert, dann kurz vollflächig nachpoliert. Die behandelte Oberfläche kommt nach einer weiteren Behandlung mit dem Hochleistungstuch und einer 30-prozentigen Isopropanol-Lösung makellos zum Vorschein.
(Besser ist aber dias neue Lack-Kontrastmittel) 10 % Isopropanol 90 % Scheibenreiniger (Sidolin o.ä.)
Große Folgeschritte wurden durch den Einsatz eines langsam laufenden, mittels Getriebe geführten Exzenterpolierers, der nicht mehr mit Lammfell, sondern mit einem Noppenschwamm arbeitet erzielt
Dadurch könne die Temperatur in der Polierstelle niedrig gehalten werden. "Das Risiko, so genannte Polierhologramme zu erzeugen, wird so minimiert", ergänzt er. Eine angepasste Handhabung erledigt den Rest.
"Das Problem der Hologramme gibt es seit Einführung der wasserlöslichen, relativ matten Auto-Basislacke, die alle noch mit Klarlack überzogen werden. Diese Lacksysteme machen bei Nacharbeiten ein exzentrisches Nachpolieren erforderlich. Beim konzentrischen Schleifen und Polieren entstehen optische Täuschungen durch konzentrische Mikroriefen im Klarlack. Mit dem neuen 3M System
lassen sich bei genauer Handhabung diese Stellen jetzt hologrammfrei beseitigen.
Eine optische Kontrolle ist möglich, wenn die bearbeitete Stelle mit
einem 3M Scotch-Brite Hochleistungstuch abgewischt wird. Es besteht aus
einer silikonfreien Mikrofaser-Vlieskombination aus Polyester und Nylon.
Das schont die Lackoberfläche. danach wieder mit deem Kontrastmittel aus 10 % Isopropanol 90 % Scheibenreiniger (Sidolin o.ä.) kontrollieren.
Nach all diesen Arbeiten braucht der Lack nur noch mit einer Handelsüblichen Wachs Politur, am besten aus Naturwachs bestehend versiegelt zu werden.
Jetzt ist der Lack für gut eine halbe Autosaison geschützt. Diese Prozedur sollte alle 6 Monate Wiederholt werden um den Langzeitschutz wieder zu aktivieren.
Und nun viel Erfolg beim Polieren